Schraube locker?

Kleine Jungs lieben heiße Räder, werden sie älter sind es Motorräder. Chicara Nagata war ebenfalls seid frühester Jugend ein Asphalt-Junkie.

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Der Teenager verbrachte den ganzen Tag damit, die coolen Maschinen der älteren Jungs zu bestaunen und träumte derweil von seinem ersten eigenen heißen Ofen. Doch es sollte nicht irgendein Motorbike sein, sondern sein eigenes individuell gestaltetes Vehikel, dass komplett nach seinen Vorstellungen gebaut wurde. Chicara hatte sein eigenes Mantra gefunden.

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Seine große Ambition, gerade erst entstanden, drohte bereits im Alter von 16 Jahren zu scheitern. Der junge Japaner wurde in einen schweren lebensbedrohlichen Motorrad-Unfall verwickelt. Zurückblickend sagt Nagata: “Die Ärzte erzählten mir, dass ich es nicht überleben werde, aber heute stehe ich hier lebendig vor Ihnen.”. Diese Nahtod-Erfahrung brachte ihn nicht von seinem großen Traum ab, sondern brachte ihn umso näher. Paradoxerweise entschied er sein Leben dem zu widmen, was ihm um ein Haar das Leben kostete und erschuf seine eigene Kunstform. Die Maschinen, die er baut empfindet er als symbolische Danksagung an all die Rettungshelfer und Blutspender, die ihm das Leben zurückgeschenkt haben. Mit seiner Kunst möchte er all jenen Menschen etwas zurückgeben, indem er ihnen sein motorisiertes Lebenswerk widmet. Ein Akt größter Intensität und Lebenslust.

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Bereits 1993 kreierte er sein erstes Bike-Modell.Den Schritt zur Kunst machte Nagata 11 Jahre später in 2004 – dieses Jahr bezeichnet den Start seiner “Chicara Art”-Serie, die ihm zu Weltruhm verhalfen. Er gewann 6 Awards und allen voran Anerkennung in der internationalen Motorbike-Szene.

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Doch die Kunst hat eigene Gesetze und das allumfassend.

 

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